Fernsehkonsum

450 Fernsehtote flimmern wöchentlich über unseren Bildschirm.
Und das nicht erst ab 22 Uhr, sondern zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Kinder, die unkontrolliert fernsehen dürfen, werden ständig mit diesen Gewaltakten konfrontiert.
Wir Erwachsenen sind die Vorbilder unserer Kinder.
Sie ahmen unser Verhalten nach.
Welch ein Bild muss ein Kind von den Erwachsenen bekommen, die ihre Probleme mit Mord, Totschlag oder anderen Gewalttaten zu lösen versuchen?
Gewalt kann für Kinder zur Normalität werden.
So ist es wenig erstaunlich, dass die Gewalt auch in unseren Schulen und in der Öffentlichkeit zunimmt.
Das Fernsehen leistet dazu einen nicht unwesentlichen Beitrag.
Bitte schränken Sie den Fernsehkonsum Ihres Kindes ein.
Ein Schulanfänger sollte so wenig wie möglich fernsehen.
Suchen Sie die Sendungen gezielt aus und schauen Sie sie mit Ihrem Kind gemeinsam an.
Sprechen Sie anschließend darüber oder lassen Sie sich zumindest davon erzählen.
Fernsehen direkt vor dem Schlafengehen ist zu aufregend.
Der Tag soll ruhig und friedlich enden.
Ein gemeinsames Spiel, Vorlesen oder ein Bilderbuch zusammen anschauen bringt mehr Befriedigung und Freude als Fernsehen.