Wir verstehen unter Leistungserziehung bei allen Kindern die Bereitschaft und die Fähigkeit zu entwickeln, Leistungen zu erbringen und jedes einzelne Kind nach besten Möglichkeiten zu fördern.
Durch die Einheit von Erziehung und Unterricht sollen die Kinder eine grundlegende Bildung erwerben, die abzielt auf
- Sachkompetenz
- Sozialkompetenz
- Selbstkompetenz
Diese Definition von Leistungserziehung bringt eine veränderte Definition von Leistungsbeurteilung mit sich:
Nicht nur die Bewertung der Resultate, sondern auch des Weges ist von Bedeutung!
Nach den Bestimmungen unseres Landes gibt es in den ersten beiden Schuljahren keine Notenzeugnisse.
Die Lehrer schreiben stattdessen einen ausführlichen Bericht über das Arbeitsverhalten, das Sozialverhalten und die Leistungen jedes Kindes in den einzelnen Lernbereichen.
Die Eltern erfahren, was ihr Kind gerne, was es weniger gerne tut, wo es Lücken hat und wo es Hilfe braucht, aber auch, wo es besondere Begabungen, Neigungen und Leistungen zeigt.
Ab dem Halbjahreszeugnis der 3. Klasse wird das Berichtszeugnis durch Noten ergänzt, in einer Bandbreite von "sehr gut" (1) bis "ungenügend" (6).